Der Grund: In allen Waffeln steckte krebserregendes Acrylamid und Arsen in "erhöhten" oder "stark erhöhten" Mengen!
Seit dem letzten Test vor knapp vier Jahren hat die Schadstoffbelastung zudem zugenommen.
Hintergrundinformation Arsen und AcrylamidEinen gesetzlichen Grenzwert für Arsen gibt es in der EU bisher nicht. 2010 haben die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) eine vorläufig tolerierbare wöchentliche Aufnahmemenge von 15 µg Arsen pro kg Körpergewicht definiert. Dieser Wert ist festgelegt unter der Annahme einer täglichen, lebenslangen Aufnahme. Ein Kind von acht Monaten (mit dem entsprechenden Körpergewicht) müsste demnach täglich mindestens zwei Packungen Alnatura Mini-Reiswaffeln essen, um diesen Wert zu erreichen.
Wie hoch das Risiko von Acrylamid für den Menschen ist, ist bislang noch nicht bekannt. Um dieses vorsorglich zu senken, wurde durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und der Wirtschaft eine Minimierungsstrategie entwickelt. Hersteller von Lebensmitteln versuchen die Verarbeitung so zu steuern, dass möglichst wenig Acrylamid entsteht. Höchstmengen für Acrylamid existieren deshalb nicht, stattdessen gibt es für bestimmte Lebensmittelgruppen Signalwerte. (Quelle: http://www.alnatura.de/de/mini-reiswaffeln-im-test)
Trotz dem Ergebnis, sollte man sich natürlich auch die Meinung der Hersteller zu dem Thema anhören, denn wären Reiswaffeln wirklich so gefährlich, würden sie nicht verkauft werden dürfen.
Gegenmeinung nach Bewertung der "Alnatura Mini-Reiswaffeln" von "Alnatura" (http://www.alnatura.de/de/mini-reiswaffeln-im-test):
In allen getesteten Waffeln wurden Acrylamid und Arsen nachgewiesen. Arsen ist im Boden weit verbreitet und dort in verschiedenen Konzentrationen enthalten. Die Reispflanze nimmt leicht Arsen auf. Es kann sowohl natürlich vorkommen als auch durch den Menschen eingebracht werden. Acrylamid entsteht bei der Herstellung von Reiswaffeln. Damit der Reis aufpufft, muss dieser erhitzt werden. Aus den natürlicherweise vorhandenen Zucker- und Eiweißbausteinen entsteht bei höheren Temperaturen Acrylamid, diese Reaktion lässt sich nicht vermeiden. Weil die natürliche Zusammensetzung des Reises (Zucker, Eiweiß, Feuchtigkeit) schwankt, ergeben sich auch unterschiedliche Werte an gebildetem Acrylamid.
Die von Öko-Test für die Alnatura Mini-Reiswaffeln ermittelten Werte liegen weit unter den aus wissenschaftlicher Sicht festgelegten Höchstmengen oder Richtwerten für diese Produkte (auch im Hinblick darauf, dass es sich um ein Produkt ab dem 8. Monat handelt).
Wie wir mit dem Ergebnis umgehen
Wir bedauern, dass unsere Reiswaffeln mit „mangelhaft“ bewertet wurden. Sowohl unser Hersteller als auch wir kontrollieren die Mini-Reiswaffeln sorgfältig. Bei unseren regelmäßigen Untersuchungen, die von einem unabhängigen Labor durchgeführt werden, liegen die Acrylamidwerte konstant unter der Menge, bei der Öko-Test abgewertet hat. Unabhängig von solchen unterschiedlichen Messergebnissen nehmen wir die Bewertung von Öko-Test sehr ernst. Auch wenn es sich - wie in diesem Fall - um Substanzen handelt, deren Vorkommen oder Entstehung im Produkt nicht ganz vermeidbar sind, gibt es immer Möglichkeiten noch besser zu werden. Gemeinsam mit unserem Hersteller arbeiten wir daran, die Belastung des Produktes mit solchen unerwünschten Stoffen weiter zu verringern.
Mein Fazit: Ich werde wohl weiterhin ab und an eine Reiswaffeln essen wenn sie mir über den Weg läuft. Ob ich mir aber selbst welche kaufe oder sie später meinen Kindern gebe ist eher fraglich.
Ich denke es gibt genug andere gesunde und günstige Snacks mit welchen man sich keine krebserregenden Stoffe zuführt. Gemüse & Obst zum Beispiel ;-)
Mehr Infos zur Produktion & Quelle: http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=100050;bernr=04

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