Freitag, 8. Februar 2013

EU: Keine Tierversuche für Kosmetika :-)

Am 11. März ist es soweit. Schon seit 2004 schränkt die EU Tierversuche für Kosmetika schrittweise ein, ab 11.3.13 ist der Verkauf von an Tieren getesteten Kosmetika innerhalb der EU verboten - auch wenn auf einem anderen Kontinent getestet wurde!


http://www.nocruelcosmetics.org/index.php

Mit der Kampagne "No Cruel Cosmetics - Nein zu Tierqualkosmetik" hat der Deutsche Tierschutzbund bis seinen Partnern bis zum Schluss gekämpft - und das schon seit den 70ern! John Dalli, ehemaliger EU-Gesundheitskommisar, wollte Ausnahmen für Tierversuche zulassen (bereits im März 2009 wurden EU-weit Tierversuche verboten, lediglich 3 Arten wurden zugelassen), doch sein Nachfolger Tonio Borg, bestätigte am 30.1.13, dass es nun ein konsequentes Tierversuchsverbot innerhalb der EU geben werde.

"Dass die EU-Kommission beabsichtigte, mit formalen Tricks ein rechtsgültiges Verbot noch länger hinauszuzögern, war aus Tierschutzsicht ein Skandal. Aber jetzt freuen wir uns umso mehr, dass unser Widerstand Wirkung gezeigt hat. Tierversuche für Kosmetik sind aus ethischer Sicht indiskutabel. Sie werden zudem von den EU-Bürgern kategorisch abgelehnt. Niemand braucht und will neue Kosmetik, wenn dafür Tiere leiden und sterben müssen. Zumal seit langer Zeit Alternativmethoden zur Verfügung stehen", so Dr. Brigitte Rusche, Leiterin der Akademie für Tierschutz und Vizepräsidentin des Deutschen Tierschutzbundes. „Deshalb ist es nur konsequent, dass das Verbot im März nun endlich vollumfänglich in Kraft tritt.“

Ein großer Erfolg für alle Tierschützer :-) 

Hier findet ihr außerdem noch eine Liste mit vegan-deklarierten Kosmetikartikeln (Quelle: http://www.pseudoerbse.de)


Donnerstag, 7. Februar 2013

Reis(s) aus nehmen!!

Folgende Situation: Ich stehe vorm Supermarktregal und versuche mich zwischen Vollknorncrackern und Reiswaffeln zu entscheiden. Die Wahl fällt auf die Reiswaffeln: kein Zucker, kalorienarm, kann man lecker mit Marmelade & Co essen oder einfach snacken. Außerdem sind sie einigermaßen günstig. Die Entscheidung fiel mir leicht :-)


Zuhause, während ich genüsslich eine nach der nächsten verspeiste, kam ich auf die Idee mich mal über die Supersnacks zu informieren und machte eine traurige Entdeckung: Reiswaffeln sind verdammt ungesund! ÖKO-TEST hat im Mai 2012 insgesamt 20 Reiswaffeln auf Arsen- und Schadstoffe getestet und alle (außer die der Marke HIPP, welche mit "gut" abschnitten) erreichten gerade mal die Bewertung "mangelhaft" oder "ungenügend".

Der Grund: In allen Waffeln steckte krebserregendes Acrylamid und Arsen in "erhöhten" oder "stark erhöhten" Mengen!
Seit dem letzten Test vor knapp vier Jahren hat die Schadstoffbelastung zudem zugenommen.


Hintergrundinformation Arsen und AcrylamidEinen gesetzlichen Grenzwert für Arsen gibt es in der EU bisher nicht. 2010 haben die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) eine vorläufig tolerierbare wöchentliche Aufnahmemenge von 15 µg Arsen pro kg Körpergewicht definiert. Dieser Wert ist festgelegt unter der Annahme einer täglichen, lebenslangen Aufnahme. Ein Kind von acht Monaten (mit dem entsprechenden Körpergewicht) müsste demnach täglich mindestens zwei Packungen Alnatura Mini-Reiswaffeln essen, um diesen Wert zu erreichen.
Wie hoch das Risiko von Acrylamid für den Menschen ist, ist bislang noch nicht bekannt. Um dieses vorsorglich zu senken, wurde durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und der Wirtschaft eine Minimierungsstrategie entwickelt. Hersteller von Lebensmitteln versuchen die Verarbeitung so zu steuern, dass möglichst wenig Acrylamid entsteht. Höchstmengen für Acrylamid existieren deshalb nicht, stattdessen gibt es für bestimmte Lebensmittelgruppen Signalwerte. (Quelle: http://www.alnatura.de/de/mini-reiswaffeln-im-test)


Trotz dem Ergebnis, sollte man sich natürlich auch die Meinung der Hersteller zu dem Thema anhören, denn wären Reiswaffeln wirklich so gefährlich, würden sie nicht verkauft werden dürfen.

Gegenmeinung nach Bewertung der "Alnatura Mini-Reiswaffeln" von "Alnatura" (http://www.alnatura.de/de/mini-reiswaffeln-im-test):

In allen getesteten Waffeln wurden Acrylamid und Arsen nachgewiesen. Arsen ist im Boden weit verbreitet und dort in verschiedenen Konzentrationen enthalten. Die Reispflanze nimmt leicht Arsen auf. Es kann sowohl natürlich vorkommen als auch durch den Menschen eingebracht werden. Acrylamid entsteht bei der Herstellung von Reiswaffeln. Damit der Reis aufpufft, muss dieser erhitzt werden. Aus den natürlicherweise vorhandenen Zucker- und Eiweißbausteinen entsteht bei höheren Temperaturen Acrylamid, diese Reaktion lässt sich nicht vermeiden. Weil die natürliche Zusammensetzung des Reises (Zucker, Eiweiß, Feuchtigkeit) schwankt, ergeben sich auch unterschiedliche Werte an gebildetem Acrylamid. 
Die von Öko-Test für die Alnatura Mini-Reiswaffeln ermittelten Werte liegen weit unter den aus wissenschaftlicher Sicht festgelegten Höchstmengen oder Richtwerten für diese Produkte (auch im Hinblick darauf, dass es sich um ein Produkt ab dem 8. Monat handelt). 


Wie wir mit dem Ergebnis umgehen
Wir bedauern, dass unsere Reiswaffeln mit „mangelhaft“ bewertet wurden. Sowohl unser Hersteller als auch wir kontrollieren die Mini-Reiswaffeln sorgfältig. Bei unseren regelmäßigen Untersuchungen, die von einem unabhängigen Labor durchgeführt werden, liegen die Acrylamidwerte konstant unter der Menge, bei der Öko-Test abgewertet hat. Unabhängig von solchen unterschiedlichen Messergebnissen nehmen wir die Bewertung von Öko-Test sehr ernst. Auch wenn es sich - wie in diesem Fall - um Substanzen handelt, deren Vorkommen oder Entstehung im Produkt nicht ganz vermeidbar sind, gibt es immer Möglichkeiten noch besser zu werden. Gemeinsam mit unserem Hersteller arbeiten wir daran, die Belastung des Produktes mit solchen unerwünschten Stoffen weiter zu verringern. 


Mein Fazit: Ich werde wohl weiterhin ab und an eine Reiswaffeln essen wenn sie mir über den Weg läuft. Ob ich mir aber selbst welche kaufe oder sie später meinen Kindern gebe ist eher fraglich.
Ich denke es gibt genug andere gesunde und günstige Snacks mit welchen man sich keine krebserregenden Stoffe zuführt. Gemüse & Obst zum Beispiel ;-)

Mehr Infos zur Produktion & Quelle: http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=100050;bernr=04

Mittwoch, 6. Februar 2013

Projekt Zuckerfrei

Das neue Jahr soll so weit es möglich ist einigen neuen, sagen wir mal "Projekten" gewidmet werden. Abgesehen vom Vegetarismus möchte ich mich nun intensiv mit dem Thema "Zuckerfrei" beschäftigen.

Was das bedeuten soll? Ich möchte versuchen auf sämtliche Nahrung, die Glucose und Fructose beinhaltet zu verzichten. Doch ist Zucker auch nicht gleich Zucker, denn es gibt den schädlichen Haushaltszucker und den natürlichen Zucker (Obst, Gemüse, vollwertige Lebensmittel), der in gewissem Maße gesund und wichtig ist.

Aber warum? Abgesehen von den offensichtlichen Sachen wie Karies, die paar Kilos zuviel und unreine Haut gibt es zahlreiche andere Gründe auf Zucker zu verzichten. Zucker hat einige negative Auswirkungen auf den Körper, denn er macht nicht nur schlaff, müde und depressiv, sondern auch antriebslos und krank.

Symptome von Zuckerkonsum (oder Beteiligung an Entstehung von...):

-Unerklärliche Müdigkeit
-Antriebslosig- und Energielosigkeit
-Depression
-Angstzustände
-Magen- und Darmprobleme, Völlegefühl, Blähungen
-Durchfall, Verstopfung
-Haarausfall, Hautkrankheiten, Pilzbefall
-Menstruationsbeschwerden
-Nervosität, Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche
-Der Körper ist anfälliger für die sogenannten "Infektionskrankheiten"


All dem werde ich nach und nach auf den Grund gehen, denn das Thema Zucker & seine Folgen ist riesig und auch sehr interessant. Ich werde in 4 Wochen von meinem ersten Monat ohne Zucker berichten und hoffe, dass es ausschließlich Gutes sein wird :-)




Dienstag, 5. Februar 2013

VL Part 1 - Ernährungspyramide



Vegetarisch leben

Seit 4 Wochen ernähre ich mich nun vegetarisch und merke jedoch immer wieder, dass ich viel zu wenig darüber weiß. Ein Teil meines Blogs wird sich also mit dem Thema "Vegetarisch leben" befassen. Ich möchte so gut es geht die gesamte Thematik Vegetarismus abdecken: Hierzu gehören nicht nur Rezepte, Alternativen zu Fleisch und Fisch, sondern auch sehenswerte Filme und Berichte, Infos zum Thema "Ist Fleisch wirklich so gesund?", Ernährungstipps und die Bedeutung des Vegetarismus für die Gesundheit.




Die unendlichen Weiten der Ernährung

Nachdem ich mich nun schon seit geraumer Zeit mit dem Thema Ernährung beschäftigt habe, brauchte ich eine Plattform um all meine Erkenntnisse, Tipps, Diskussionen & Co. festzuhalten. Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschieden einen Blog zu gründen, der sich mit dem Thema Ernährung, Gesundheit, Sport und gesundem Lifestyle beschäftigt.

Seit 2013 ernähre ich mich vegetarisch und möchte meine Erkenntnisse, Erfahrungen und Anregungen zu diesem Thema gerne mit euch teilen. Auch das Thema vegane Ernährung interessiert mich sehr und wird einen Teil meines Blogs einnehmen.
Auch Rezepte, Sport- und Fitnesstipps und Filmvorschläge möchte ich mit allen Interessierten teilen :)

Meine Motivation ist anderen zu helfen, sie über Gesundheit zu informieren und all meine Ideen und Erkenntnisse festzuhalten und zu teilen.
Da ich keine Ärztin bin, werde ich mich bei medizinischen Themen nicht allzu weit aus dem Fenster wagen, aber ich würde doch behaupten, dass ich genügend Wissen habe, welches ich problemlos teilen kann :-)

Ein jeder sollte sich im Zeitalter des Fast Foods Gedanken darüber machen, was und wieviel er wovon zu sich nimmt, welche Auswirkungen das auf den eigenen Körper haben kann und wie man mit den einfachsten Mitteln auf seinen Körper achten kann, um lange und möglichst gesund zu leben :-)